Getreideexporte über das Schwarze Meer – Schlüssel für die Welternährung

Foto: Shutterstock/VolodymyrT

Russland und die Ukraine haben zusammen einen erheblichen Anteil an den weltweiten Getreide- und Düngemittelausfuhren. Die Black Sea Grain Initiative, die die Schwarzmeerhäfen für Schiffe, die diese lebenswichtigen Güter transportieren, wieder öffnet, ist daher von zentraler Bedeutung für die weltweite Ernährungssicherheit. Über die Erfahrungen der ersten Monate mit der Initiative und zukünftige Perspektiven für Getreideexporte über das Schwarze Meer diskutierten wir in einem Webinar am 15. November 2022, das wir gemeinsam mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft organisiert haben.

Nach einem Grußwort von Ophelia Nick (Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft) informierte Marion Jansen (OECD) über die Auswirkungen, die die Initiative auf die Preise und den Zugang zu Nahrungsmitteln in den Ländern hat, die besonders von Importen aus der Kriegsregion abhängig sind. Anschließend diskutierten Lutz Depenbusch (Verband Entwicklungspolitischer und Humanitärer Hilfe e.V. VENRO), Denis Drechsler (Agricultural Market Information System AMIS) und Martin Frick (World Food Programme). Es moderierte Nicola Brandt (OECD Berlin Centre).

Video:

Präsentation von Marion Jansen:

Weiterlesen:

Humanitarian Data Exchange: Black Sea Grain Initiative Vessel Movements. UN OCHA Dataset.

War in Ukraine – Tackling the policy challenges. OECD Themenseite.