Herausforderung frühkindliche Bildung – wie pädagogische Fachkräfte ihren Beruf sehen

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In den ersten drei Jahren wachsen und lernen Kinder schneller als zu jedem anderen Zeitpunkt in ihrem Leben. Trotzdem gibt es vergleichsweise wenig Diskussion über die Arbeit von Betreuungseinrichtungen für Kinder dieses Alters. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Einrichtungen sehen ihre Rolle häufig nicht gewürdigt, obwohl sie einen wichtigen Betrag zur Entwicklung in dieser Lebensphase leisten. Auch fehlt es teils an Wissen über dieses wichtige Berufsfeld.

In Quality Early Childhood Education and Care for Children Under Age 3: Results from the Starting Strong Survey 2018 hat die OECD deshalb Arbeitsbedingungen, Zufriedenheit und Selbstverständnis von pädagogischem Betreuungspersonal für Kinder unter drei Jahren (U3) untersucht. Die Daten für Deutschland werden im Bericht mit denen von Dänemark, Norwegen und Israel verglichen. Diese vier gehören in der OECD zu den Ländern mit der höchsten Betreuungsquote von Kindern unter drei Jahren.

Die Ergebnisse dieser Befragung hat das OECD Berlin Centre am 2. Juli 2020 in einem Online-Seminar diskutiert.

Es sprachen:

Andreas Schleicher | OECD-Direktor für Bildung und Kompetenzen

Susanne Viernickel | Professorin für Pädagogik der frühen Kindheit an der Universität Leipzig

Moderation: Nicola Brandt | Leiterin des OECD Berlin Centre 

Sie können hier den Videomitschnitt des Online-Seminars anschauen:

Außerdem stellen wir Ihnen hier die Power Point Präsentation von Andreas Schleicher zur Verfügung:

Anmerkung:

Der hier diskutierte Bericht Quality Early Childhood Education and Care for Children Under Age 3: Results from the Starting Strong Survey 2018 basiert auf der umfassenden OECD-Befragung von Fachkräften in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung TALIS Starting Strong – Teaching and Learning International Survey. Durchgeführt wurde die Befragung für Deutschland vom Internationalen Zentrum Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung (ICEC) am Deutschen Jugendinstitut. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat die Entstehung der Studie gefördert.