Social Entrepreneurship trifft Gemeinwohlökonomie

Die Herausforderungen unserer Zeit erfordern tragfähige Modelle, um essenzielle Güter auch in Zeiten von Krisen und tiefgreifendem Wandel bereitzustellen und soziale Innovation voranzutreiben. Hier setzt die Sozialwirtschaft an. Im deutschsprachigen Kontext spielen gemeinnützige Organisationen schon lange eine tragende Rolle für essenzielle Dienstleistungen, insbesondere für benachteiligte Gruppen. Gleichzeitig setzen viele jüngere Unternehmen und Neugründungen auf soziale Wirkung anstelle von Profitorientierung und erreichen gerade dadurch Kunden, insbesondere junge Menschen.

Aber wie gut sind die institutionellen Rahmenbedingungen für die Sozial- und Solidarökonomie in Deutschland, Österreich und der Schweiz tatsächlich? Welche Reformen wären wünschenswert?

Das haben wir in einer digitalen Expert:innenrunde am 22. November 2022 diskutiert. OECD-Analystin Natalie Laechelt stellte zunächst die jüngste OECD-Empfehlung zur Sozial- und Solidarökonomie und sozialer Innovation vor. Anschließend diskutierten Reinhard Millner (Wirtschaftsuniversität Wien), Rahel Pfister (SENS), Beatrix Strauch-Leuthner (BMWK) und Peter Zur (Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH). Es moderierte Nicola Brandt (OECD Berlin Centre).

Video:

Präsentation von Natalie Laechelt:

Weiterlesen:

Empfehlung des Rates über soziale und solidarische Wirtschaft und soziale Innovation. Vom Ministerrat der OECD angenommene Empfehlung, OECD/LEGAL/0472 (10 Juni 2022)

OECD Recommendation on the Social and Solidarity Economy and Social Innovation. Hintergrundinformationen zur gleichnamigen Empfehlung des OECD-Ministerrats vom 10 Juni 2022

Social Economy and Innovation. OECD-Themenseite