Die weltweiten Stahlmärkte leiden an Überkapazitäten, zu denen umfangreiche Subventionen beitragen. Das drückt auf Erträge und behindert damit auch die Dekarbonisierung des Sektors, die umfangreiche Investitionen in neue Technologien und Infrastruktur erfordert. Das ist ohne eine gewisse Planbarkeit zukünftiger Erträge kaum zu erreichen. Auf Basis des neuen OECD-Stahlausblicks diskutiert die Runde, wie internationale Zusammenarbeit dazu beitragen kann, dass Subventionen in erster Linie in die Entwicklung klimafreundlicher Technologien und nicht in die Ausweitung emissionsintensiver Produktionskapazitäten fließen. Die Diskussion beleuchtet auch, wie die Verfügbarkeit von Stahlschrott und kostengünstiger erneuerbarer Energie die Dekarbonierung des Sektors und den Handel mit Stahl beeinflussen wird.
Impulsvortrag: Stephan Raes, OECD
Diskussion mit:
Tobias Aldenhoff, Wirtschaftsvereinigung Stahl
Peter Klimek, ASCII
Ulf Zumkley, OECD Steel Committee
Moderation: Nicola Brandt, OECD
Aufzeichnung
Präsentation
- OECD Steel Outlook 2025
- OECD-Stahl-Ausblick 2025: Zusammenfassung auf Deutsch
- OECD | Hydrogen in steel: Addressing emissions and dealing with overcapacity
- OECD | Unlocking potential in the global scrap steel market: Opportunities and challenges
- WWF | Den Kreislauf in die energieintensive Industrie bringen: 10 Schlüsseltechnologien für Stahl-, Zement- und Chemieindustrie
- Die österreichischen Elektrostahlwerke von 1907 bis 1945. Eine Übersicht