Vielfalt in Gesellschaft und Arbeitsmarkt: Wie wir alle von ihr profitieren

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Gesellschaften in den OECD-Ländern sind in den letzten Jahrzehnten immer vielfältiger geworden. Der richtige Umgang mit dieser Vielfalt eröffnet viele neue Chancen und bringt zugleich Herausforderungen, nicht zuletzt angesichts der COVID-19 Pandemie. Es gilt, alle Talente der verschiedenen Bevölkerungsgruppen voll auszuschöpfen und Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt zu sichern – eine gemeinsame Aufgabe für Unternehmen und Regierungen. Dabei sind nicht alle Massnahmen zur Förderung der Vielfalt gleich wirksam, manche sind u.U. sogar schädlich.

Die neue OECD-Studie All Hands In: Making Diversity Work for All betrachtet fünf Schlüsselgruppen, die auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft allgemein als benachteiligt gelten und die häufig aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit diskriminiert werden: Migrant*innen, ihre Nachkommen und ethnische Minderheiten, LGBT-Menschen, Ältere, Menschen mit Behinderungen und Frauen. In der Studie wird bewertet: i) wie sich die Einbeziehung dieser Gruppen in die OECD-Arbeitsmärkte im Laufe der Zeit entwickelt hat, ii) wie sich die Vielfalt auf wirtschaftliche Ergebnisse auswirkt und iii) welche Politiken die Länder umgesetzt haben und was über ihre Wirksamkeit bekannt ist. Die Studie enthält auch eine Reihe von konkreten Empfehlungen, wie Vielfalt für Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes besser genutzt werden kann.

OECD-Experte Thomas Liebig hat die wichtigsten Ergebnisse der Studie am 2. September 2020 in einem Webinar vorgestellt. Sie finden hier eine Aufzeichnung des Webinars sowie die Folien der im Video gezeigten Power Point Präsentation.

Präsentation:

Thomas Liebig | Analyst in der OECD-Abteilung für Sozialpolitik und Mitautor der Studie

Moderation:

Matthias Rumpf | stv. Leiter OECD Berlin Centre


Video-Aufzeichnung des Webinars:

Folien der Power Point Präsentation von Thomas Liebig: