25 Jahre OECD-Anti-Bestechungskonvention: Wirkt Multilateralismus gegen Korruption auf globalen Märkten?

Die OECD-Antikorruptionskonvention wird dieses Jahr 25 Jahre alt. Seit ihren Anfängen hat sich ein stärkeres Bewusstsein durchgesetzt, dass Korruptionsbekämpfung nicht nur gesellschaftliche Ergebnisse unternehmerischen Handels verbessert, sondern auch für bessere und fairere Wettbewerbsbedingungen sorgen kann. Voraussetzung ist, dass sich Staaten und Unternehmen auf gemeinsame Regeln einigen. In vielen Unternehmen wird Korruptionsprävention und Integritätsförderung mehr Gewicht zugeschrieben. Weitere Fortschritte bei der Umsetzung sind jedoch notwendig, auch aufgrund neuer Herausforderungen durch die Digitalisierung. Die Runde diskutierte, welche Lücken verbleiben, wie bessere Datenerfassung zur Stärkung der Integrität beitragen kann und wie Länder und Unternehmen auf neue Risiken reagieren sollten.

Impulsvortrag auf Englisch von Nicolas Pinaud, OECD, und anschließende Diskussion auf Deutsch mit Anna-Maija Mertens, DICO, Christoph Seydel, mededis, Erik Veltman, Rolls Royce, Sebastian Wolf, Transparency International, Deutschland, und Cornelia Woll, Hertie School. Moderation: Nicola Brandt, OECD

Eine Friends of OECD Veranstaltung

Video:

Präsentation:

Zum Weiterlesen:

OECD Anti-Bribery Convention (15 February 1999)

BIAC Anti-Korruptionskampagne und Zero-Corruption Manifesto (PDF)

Corporate Crime and Punishment: The Politics of Negotiated Justice in Global Markets von Cornelia Woll (2023)