Handel im Wandel: Welche Strategien wirken für kleine, offene Volkswirtschaften wie die Schweiz?

Die Schweizer Wirtschaft profitiert seit langem von ihrer Offenheit für Handel und ihrer starken Integration in globale Wertschöpfungsketten. Zuletzt bewies sie bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen und Unterbrechungen in internationalen Lieferketten. Das verdankt die Schweiz auch ihrem umfassenden Risikoüberwachungs- und Managementsystems sowie strategischen Reserven an lebenswichtigen Gütern. Zunehmende geopolitische Spannungen, ein weltweiter Trend hin zu Protektionismus und eine aktivere Industriepolitik in Partnerländern verändern derzeit die Bedingungen für globalen Handel erheblich.

Die Runde erörterte, wie sich Europa mit seiner Vielzahl an kleinen, offenen Volkswirtschaften wie der Schweiz am besten an diese Veränderungen anpassen kann. Wie wichtig ist europaweite Zusammenarbeit in der Innovationspolitik, der Entwicklung moderner Infrastruktur und der Regulierung? Wie lassen sich Offenheit, faire Wettbewerbsbedingungen, effiziente Innovationspolitik und ein gutes Geschäftsumfeld erhalten, wenn viele Wirtschaftsräume auf Subventionen setzen, um neue Technologien einzuführen und sich Märkte zu erschließen?

Impulsvortrag auf Englisch von Erik Frohm, OECD, und anschließende Diskussion auf Deutsch mit Berend Diekmann, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Holger Görg, Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel), Ronald Indergand, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, und Isabell Koske, OECD Economics Department. Moderation: Nicola Brandt, OECD

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Zum Weiterlesen:

OECD Economic Surveys: Switzerland (14. März 2024)