#MITGEMACHT: Wer sind die Friends of OECD?

Logo der Friends of OECD

Die Friends of OECD sind Interessierte aus Politik, Forschung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die sich gemeinsam mit der OECD engagieren: für multilateralen Austausch, eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und Chancengleichheit. Das seit Juni 2022 bestehende Netzwerk hat inzwischen über 300 Freundinnen und Freunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Womit beschäftigt sich der Freundeskreis?

Die Themen der Friends of OECD sind ebenso vielfältig wie die der OECD selbst. Neben wirtschaftsbezogenen Themen geht es auch um Entwicklungszusammenarbeit, Klima und Umwelt, den Arbeitsmarkt, Innovationen, Bildung, gesellschaftliche Trends und vieles mehr. Das Netzwerk lebt von der Initiative der teilnehmenden Freundinnen und Freunde.

Wie laufen Friends-Treffen ab?

Im Februar haben sich die Friends of OECD zum zweiten Mal getroffen und zu wichtigen Zukunftsthemen ausgetauscht. Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre, berichtete von den neuesten Entwicklungen und Themen der OECD sowie des Netzwerks, wie beispielsweise dem Zugewinn neuer Freundinnen und Freunden, darunter die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer.

Vier Friends, die als Fachexpert:innen bei NGOs, Unternehmen oder Stiftungen beschäftigt sind, stellten ein ausgewähltes Thema innerhalb einer kleineren Gruppe vor. Diese Expertise sorgte für abwechslungsreiche Dialoge und spannende Diskussionen. Durch die thematisch geordneten Breakout-Rooms sorgen wir bei den Friends-Treffen für ein offenes Klima, in dem sich Menschen kennenlernen, fachlich austauschen und vernetzen können.

Unsere Fokus-Themen im Februar:  

Steuern und Finanzen wurden speziell in Bezug auf die digitale Transformation diskutiert. Ausgangspunkt war eine Vorstellung aktueller OECD-Themen wie der globalen Mindeststeuer. Die Friends besprachen mögliche Optionen der Standardisierung, die Perspektive von Arbeitnehmer:innen im europäischen Vergleich und die Rolle des Föderalismus in Digitalisierungsfragen. Man war sich einig, dass digitale Infrastruktur gefördert werden muss, um gemeinschaftlich Fortschritte zu einer digitalisierten Zukunft zu machen.

Beim Thema Außenwirtschaftspolitik wurde über Abhängigkeiten und geo-ökonomische Herausforderungen gesprochen, die durch die Konzentration von Vorkommen kritischer Rohstoffe entstehen. Die Gruppe diskutierte einen noch ausstehenden Bewusstseinswandel bei politischen Akteur:innen, damit Deutschland und die Europäische Union in Zukunft strategischer denken und schließlich unabhängiger agieren können.

Um die Rolle von Korruption auf internationalen Märkten und in der Politik ging es in einem weiteren Breakout-Room. Die persönliche Vorteilnahme anvertrauter Macht wurde einerseits in den Kontext der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) gestellt und andererseits auch im Hinblick auf die kommunale Ebene diskutiert, beispielsweise im Zusammenhang mit Migration und dem europäischen Arbeitsmarkt.

Das Zusammenführen von Nachhaltigkeit und Ökonomie war ebenfalls Thema und wurde anhand der Kreislaufwirtschaft (engl: Circular Economy) behandelt. Zentrale Elemente der Diskussion waren die Ziele und Strategien zirkulärer Wertschöpfung sowie das Potential, das das entschlossene und gemeinsame Handeln von Wirtschaft, Industrie, Politik und Zivilgesellschaft hier entfalten kann.

Sie sind interessiert? Machen Sie mit!

Unsere Treffen dienen nicht nur dem themenbezogenen Austausch, sondern auch der Vernetzung. Jeder Friend bringt seine eigene Expertise und individuelle Arbeits- und Interessensgebiete in das Netzwerk ein. So treffen sich einerseits Gleichgesinnte und andererseits bereichert die Multdisziplinarität die Gruppe und damit auch die persönliche Erfahrung des Einzelnen. Der Freundeskreis trifft sich in unregelmäßigen Abständen und bietet darüber hinaus dauerhaft eine Plattform für Vernetzung und gemeinsames Arbeiten. Wenn auch Sie dabei sein möchten, finden Sie hier alle wichtigen Informationen. Alternativ:

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