Arbeiten von zu Hause – Was bleibt nach der Pandemie?

Gewissermaßen von einem Tag auf den anderen haben unzählige Unternehmen im März einen Großteil ihrer Belegschaft ins Homeoffice geschickt. Viele haben dabei gemerkt, dass die Arbeit von zu Hause, aber auch digitale Meetings sehr produktiv sein können.

Herausforderungen gibt es dennoch: Homeoffice ist für viele Tätigkeiten kaum möglich. Dort wo Homeoffice funktioniert, fehlen persönliche Begegnungen und wichtige Informationen werden unter Umständen nicht ausgetauscht. Teilweise leiden Arbeitnehmer*innen unter einer Entgrenzung zwischen Arbeit und persönlichem Leben, und selbstverständlich lässt sich Arbeit mit der Beschulung und Betreuung von Kindern zu Hause nicht dauerhaft vereinen.

Was aber wird bleiben? Wird es künftig mehr Flexibilität geben – nicht nur, aber auch von zu Hause zu arbeiten? Kann das eine Chance für ländliche Regionen sein, Fachkräfte anzulocken oder in der Region zu halten? Das haben wir in einem gemeinsamen Webinar mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Wachstumsregion Ems-Achse am 22. September 2020 diskutiert.

Impulsvortrag:

Philipp Grunau | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungsbereich „Betriebe und Beschäftigung“ des IAB

Ergänzung aus regionalpolitischer Sicht:

Rüdiger Ahrend | Abteilungsleiter am OECD-Zentrum für Unternehmertum, KMU, Regionen und Städte

Diskussion:

Britta Hasenbeck | Personalreferentin United Offshore Support, Leer

Moderation:

Nicola Brandt | Leiterin des OECD Berlin Centre


Hier können Sie den Mitschnitt des Webinares anschauen:

Hier finden Sie die Folien der Power Point Präsentationen von Philipp Grunau und Rüdiger Ahrend:


Zum Weiterlesen:

Productivity gains from teleworking in the post COVID-19 era : How can public policies make it happen? OECD-Themenpapier (September 2020)

Mit dem Homeoffice-Potenzial können auch die Lockdown-Kosten verschiedener Standorte variieren. OECD-Themenpapier (Juni 2020)