Was schließt die Lohnlücke?

Die Lohnlücke zwischen Frauen und vergleichbar qualifizierten Männern beträgt in Deutschland rund 20 % und sie wächst im Verlauf der Karriere stärker als in einer Reihe von Nachbarländern. Längere Karriereunterbrechungen nach einer Geburt, ein hoher Anteil an Teilzeitarbeit mit geringer Stundenzahl und weniger Beförderungen tragen zu dieser Entwicklung bei. Aber was hilft dagegen? Auf Basis einer neuen OECD-Studie, die Deutschland mit anderen europäischen Ländern vergleicht, diskutierten Expert:innen aus Wissenschaft und Politik am 12. Oktober 2022, wie das geschlechtsspezifische Lohngefälle verringert werden kann.

In einem Impulsvortrag präsentierte OECD-Analyst Alexander Hijzen neue Daten zur Lohnlücke in Deutschland und stellte anhand der aktuellen OECD-Studie The Role of Firms in the Gender Wage Gap in Germany die Bedeutung von Unternehmen heraus. Im Anschluss diskutierten Thomas Fischer (BMFSFJ), Nicola Fuchs-Schündeln (Goethe-Universität Frankfurt), Maren Jasper-Winter (FDP, Abgeordnetenhaus Berlin) und Monika Queisser (OECD). Es moderierte Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre.

Video:

Präsentation von Alexander Hijzen:

Weiterlesen:

The Role of Firms in the Gender Wage Gap in Germany. OECD Studie (12. Oktober 2022).

Pay Transparency Tools to Close the Gender Wage Gap. OECD Studie (30. November 2021).